Seit dem 01. Juli 2021 ist das digitale Glücksspiel legal in Deutschland. Diese Neuerung wurde mit dem Glücksspielstaatsvertrag von allen 16 Bundesländern beschlossen. Mit der Legalisierung werden nun auch deutsche Lizenzen an unterschiedliche Anbieter vergeben. Alle diese Online-Casinos sind dadurch auch verpflichtet, sich an das OASIS Spielersperrsystem anzuschließen. Alle Informationen rund um das OASIS Spielersperrsystem finden Sie hier.
Mit Glücksspielen geht auch immer ein gewisses Suchtrisiko einher. Daher ist es notwendig, dass Anbieter einige Angebote in Bezug auf den Spielerschutz machen. Auch das zentrale Sperrsystem ist ein solches Angebot.
Denn dadurch erhalten Spieler und Angehörige die Möglichkeit, einen suchtgefährdeten Spieler für eine gewisse Zeit vom Glücksspiel auszuschließen.
Durch eine Spielersperre ist es einem Spieler nicht mehr möglich, bei einem Online-Casino mit deutscher Lizenz zu spielen. Eine Spielersperre kann eine wichtige Unterstützung in der Suchtbekämpfung sein oder einfach nur dazu dienen, Abstand zum Spiel zu gewinnen.
Basierend auf einer Einigung der 16 Bundesländer im Juli 2021 trat das neue deutsche Glücksspielgesetz in Kraft. Durch diese Neuerung des Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) wurden nun endlich auch die Online-Casinos legalisiert.
Im Zuge der Legalisierung des digitalen Glücksspiels vergibt die deutsche Glücksspielbehörde nun auch deutsche Lizenzen an Online-Casinos. Um eine deutsche Lizenz zu erhalten, gilt es für die Online-Casino-Anbieter allerdings einige Einschränkungen, Maßnahmen und Vorgaben einzuhalten, welche im GlüStV festgelegt sind.
Neben verschiedenen Einschränkungen in Bezug auf das Spielangebot wurden auch ein Melderegister und die OASIS Spielersperre eingeführt, mit welchem nun die Sperre der Spieler in allen deutschen digitalen Spielbanken möglich ist.
Die OASIS Spielersperre soll dem Spielerschutz dienen und Sperrungen zum einen vereinfachen und zum anderen zentral regeln. Denn in Online-Casinos ohne deutsche Lizenz ist es meist nur möglich, sich für das jeweilige Online-Casino zu sperren, in welchem man aktuell am Spielen ist.
Das OASIS Sperrsystem, welches auf dem GlüStV basiert, ermöglicht bei Selbstsperrungen aber auch bei Fremdsperren die flächendeckende Sperrung bei allen Online-Casinos, welche über eine deutsche Lizenz verfügen. Mit dieser Möglichkeit geht eine sehr effektive Umsetzung von Selbstsperrungen einher.
Im Fall einer Sperrung werden in der zentralen Sperrdatei der Name, die Adresse und die Kopie eines Lichtbildausweises des betroffenen Spielers hinterlegt. Auch die Gründe, welche zu der Sperrung geführt haben, werden im System vermerkt. Online-Casinos mit einer deutschen Lizenz sind verpflichtet, vor der Zulassung eines Spielers zum Spielangebot beim Regierungspräsidium in Darmstadt anzufragen, ob gegebenenfalls bereits eine Sperrung vorliegt und wie sich der aktuelle Spielerstatus gestaltet.
Des Öfteren ist von Spielern zu hören, dass in der Schufa-Auskunft auch Abfragen von Online-Casinos zu finden sind. Jedoch prüfen die Online-Casinos durch die Onlineabfrage natürlich nicht die Bonität. Online-Casinos mit deutscher Lizenz sind verpflichtet, die Angaben der Spieler zu verifizieren. Diese Verifizierung kann unter anderem durch eine Schufa-Auskunft Abfrage erfolgen.
Dementsprechend dient diese Abfrage lediglich dem Identitätsnachweis und hat keinen Einfluss auf eine mögliche Sperrung. Selbst bei einem schlechten Schufa Score verweigern Online-Casinos mit deutscher Lizenz nicht den Zugang zum Glücksspiel. Aber auch umgekehrt hat eine mögliche Sperrung keinen Einfluss auf die Bonität.
Neben der bereits erwähnten Selbstsperrung kann es unterschiedliche Gründe für eine Sperrung durch die OASIS Spielersperre geben. Hier haben wir alle möglichen Gründe für eine Sperrung zusammengefasst:
Eine Selbstsperrung kann nur erfolgen, wenn der betroffene Spieler selbst die Sperrung einleitet. Gründe für eine Selbstsperrung können beispielsweise enorme finanzielle Verluste, eine bestehende Spielsucht oder eine akute Spielsucht Gefährdung sein.
Nachdem die Mindest-Sperrdauer abgelaufen ist, kann eine Entsperrung vorgenommen werden. Dafür ist es notwendig, einen Antrag auf Aufhebung der Sperrung beim Regierungspräsidium in Darmstadt zu stellen. Dort wird die OASIS Spielersperre reguliert.
Auch Angehörige haben die Möglichkeit, eine OASIS Spielersperre zu beantragen. Dies ist oft der Fall, wenn bei der betroffenen Person bereits eine Glücksspielsucht oder eine Überschuldung vorliegt. Im Rahmen dieses Antrags muss jedoch durch aussagekräftige Dokumente nachgewiesen werden, dass die Notwendigkeit einer OASIS Spielersperre vorhanden ist.
Der Nachweis der Dringlichkeit kann unter anderem durch Kontoauszüge oder Ähnliches erfolgen. Daraufhin wird von der betroffenen Person eine Stellungnahme bezüglich des Antrags auf die OASIS Spielersperre gefordert. Erst nach einer ausgiebigen Prüfung erfolgt dann gegebenenfalls der Ausschluss des Spielers von allen Online-Casinos mit deutscher Lizenz.
Auch ausgehend vom Anbieter des Online-Casinos kann eine OASIS Spielersperre erfolgen. Dabei handelt es sich auch um eine Fremdsperre. So wie es unter das Hausrecht des Anbieters fällt Spieler zuzulassen, obliegt dem Glücksspielanbieter auch die Möglichkeit, einzelne Spieler von ihren Spielbanken auszuschließen.
Dies kann unter anderem passieren, wenn sich Spieler nicht an die Regeln und Geschäftsbedingungen des Online-Casinos halten. Aber auch der Verdacht auf Betrug oder Geldwäsche führt schnell zu einer OASIS Spielersperre durch den Anbieter. Darüber hinaus ziehen diese Vergehen oft auch juristische Konsequenzen nach sich.
In einigen Fällen ist es bei sehr unseriösen Online-Casinos auch schon vorgekommen, dass Spieler gesperrt wurden, welche mithilfe des Willkommensbonus enorme Gewinne erzielt hatten. Sperrt ein Online-Casino mit deutscher Lizenz einen Spieler, gilt diese Sperrung gleichfalls für alle anderen Online-Casinos mit einer deutschen Lizenz.
Durch den Anbieter können neben den bereits genannten Gründen auch OASIS Spielersperren zum Spielerschutz durchgeführt werden. Dies kann insbesondere vorkommen, wenn Spieler ein extrem auffälliges Spielverhalten an den Tag legen. Aber auch Inaktivität kann zu einer OASIS Spielersperre durch den Anbieter führen. Meist erfolgt vor einer solchen Sperrung durch den Anbieter jedoch eine Warnung an den Spieler.
Auch die Behörde selbst kann Sperrungen vornehmen. Gründe für eine derartige Fremdsperre können beispielsweise der Verdacht auf Geldwäsche oder der Privatkonkurs eines Spielers sein.
Derartige OASIS Spielersperren gehen häufig mit einem Gerichtsverfahren einher. Vor der Etablierung des Spielersperrsystems OASIS im Zuge des neuen Glücksspielgesetzes waren solche Sperrungen nur schwer umzusetzen.
Wurde eine OASIS Spielersperre durch das Regierungspräsidium in Darmstadt verhängt, gibt es immer auch eine Möglichkeit, eine Entsperrung vorzunehmen. Dafür ist es allerdings erforderlich, dass die Sperrzeit abgelaufen ist.
Meist ist der Grund, welcher zur OASIS Spielersperre geführt hat, auch ausschlaggebend, um eine Entsperrung zu veranlassen. Ist der Grund für die Sperrung unbekannt, ist es daher ratsam, sich an den Kundensupport des Anbieters zu wenden. Manchmal liegt das Problem schlicht und ergreifend in einer fehlerhaften oder nicht bestätigten Registrierung.
Kann die Problematik durch die Kontaktaufnahme mit dem Kundensupport nicht gelöst werden, ist der nächste Ansprechpartner die Behörde selbst. Liegt beim Regierungspräsidium Darmstadt in Hessen eine OASIS Spielersperre für den betroffenen Spieler vor, gestaltet sich die Aufhebung der veranlassten Sperrung um einiges komplizierter. Folgende Fristen gelten für die Aufhebung einer Sperrung:
Bei einer Selbstsperrung beträgt die Frist für ein Entsperrung mindestens 3 Monate. Maximal kann die Frist 1 Jahr betragen.
Liegt ein Fremdausschluss vor, beträgt die Frist für eine Entsperrung mindestens 1 Jahr.
Auch nach Ablauf der Frist können gesperrte Spieler nicht einfach wieder in allen Online-Casinos mit deutscher Lizenz zocken. Der betroffene Spieler ist verpflichtet, sich eigenständig über die Maßnahmen zu informieren, die notwendig sind, um die OASIS Spielersperre wieder aufheben zu lassen. Die Spieler müssen einen Antrag auf Aufhebung der Sperre stellen.
Dieser ist mit der Kopie eines gültigen Lichtbildausweises postalisch an das Regierungspräsidium in Darmstadt weiterzuleiten. Eine Online-Antragstellung ist nicht möglich. Bis eine Aufhebung der OASIS Spielersperre erfolgt, können zwischen 1 und 4 Wochen vergehen. Liegt ein Fremdausschluss vor, ist mit einer Mindestdauer von einem Monat zu rechnen. Erst nach der Aufhebung der Sperre sind Automatenspiele, Pferdewetten und Online-Poker wieder zugänglich.
Ausnahme: Es gibt auch die Möglichkeit, einen kurzfristigen Selbstausschluss vorzunehmen. Dieser dauert lediglich 24 Stunden. Nach Ablauf dieser Frist ist kein Antrag auf Aufhebung der Sperrung notwendig. Es kann einfach weitergespielt werden. |
Grundsätzlich hat der betroffene Spieler ein Recht auf das Guthaben, welches sich zum Zeitpunkt der OASIS Spielersperre auf dem Spielerkonto befindet. Daher sind die Online-Casinos auch verpflichtet, das vorhandene Guthaben auszuzahlen. Jedoch ist der Grund der OASIS Spielersperre auch bei der Auszahlung des Spielerkontos entscheidend:
Vorübergehende Sperrungen basieren meistens auf die Angabe falscher oder fehlerhafter Zugangsdaten bei der Registrierung oder Anmeldung. Nach der Behebung des Problems durch den Kundendienst steht den Spielern wieder das gesamte Guthaben, welches sich zum Zeitpunkt der Sperrung auf dem Spielerkonto befand, zur Verfügung. Ebenso gestaltet es sich bei Sperrungen, welche aufgrund eines Systemfehlers vorgenommen wurden.
Bevor eine Selbstsperrung eingeleitet wird, ist es ratsam, das gesamte Guthaben vom Spielerkonto zurück auf das private Konto zu transferieren. Dies gilt insbesondere, da andernfalls Verzögerungen oder andere Problematiken auftreten können. Denn auch bei einer Selbstsperrung ist eine Mindestdauer einzuhalten.
Sperrungen durch Dritte bilden in Bezug auf das Kontoguthaben einen Sonderfall. Wurde beispielsweise eine OASIS Spielersperre durch den Anbieter oder die Behörde gesperrt, da von betrügerischen Machenschaften ausgegangen wird, werden auch die Gewinne konfisziert. Betrugsfälle werden immer individuell gehandhabt.
Teilweise ist es auch nicht ratsam, auf das Guthaben zu bestehen. Denn auch Anzeigen mit strafrechtlichen Folgen können von den Glücksspielbetreibern oder der Behörde eingeleitet werden.
Grundgedanke der Sperrdatei ist die Gewährleistung und Erhöhung des Spielerschutzes. Insbesondere für Spieler mit problematischem Spielverhalten soll es einfacher werden, Abstand zum Glücksspiel aufzubauen. Diese Maßnahme wird ergriffen, da insbesondere in den letzten Jahren die Anzahl der Menschen mit Glücksspielsucht-Problematiken deutlich angestiegen ist.
Natürlich gibt es auch aus unterschiedlichen Richtungen Kritik an der OASIS Spielersperre. Daher weichen zahlreiche Spieler auf Online-Casinos ohne OASIS-Sperrdatei aus. Denn insbesondere die OASIS Spielersperrung durch Dritte kann zu ungerechtfertigten Sperrungen führen. Eine solche Sperrung zu verhindern kann einiges an Zeit und Nerven kosten.
Über das Spielersperrsystem OASIS hinaus gibt es weitere Vorgaben und Maßnahmen, welche mit dem neuen Glücksspielgesetz und der deutschen Lizenz für Online-Casinos einhergehen.
Das Melderegister soll der Sammlung der Daten aller Spieler in Online-Casinos mit deutscher Lizenz dienen. Neben dem Namen, der Adresse und einer Kopie des Lichtbildausweises werden hier auch alle Einzahlungen dokumentiert. Dieses Melderegister ist notwendig, um das eingeführte 1.000 Euro Einzahlungslimit umsetzen zu können. Dieser monatliche Maximalbetrag gilt für alle Spieler.
Online-Casino-Anbieter sind verpflichtet vor jeder Einzahlung eine Anfrage an das Melderegister zu stellen. Erst wenn durch das Melderegister an das Online-Casino weitergeleitet wird, dass der Spieler weitere Einzahlungen tätigen kann, darf das Online-Casino die Einzahlung des Spielers akzeptieren.
Durch das monatliche Einzahlungslimit von 1.000 Euro wurde indirekt auch ein Verlustlimit durch das neue Glücksspielgesetz festgelegt. Denn nachdem das monatliche Einzahlungslimit erreicht wurde, können keine weiteren Einzahlungen vorgenommen und dadurch auch keine weiteren Verluste erzielt werden.
Die Einschränkungen, welche im Bereich der Sport- und Pferdewetten durch das neue Glücksspielgesetz greifen, dienen hauptsächlich der Wahrung der Integrität der Sportveranstaltungen und der Schaffung eines kontrollierten Glücksspielumfelds.
Grundsätzlich ist es für Online-Buchmacher ausgeschlossen, Wetten auf Minderjährige und Amateure anzubieten. Auch In-Play-Wetten und Über- und Untermärkte dürfen durch die Buchmacher nicht mehr angeboten werden.
Im Bereich des Online-Pokers gibt es durch den Glücksspielstaatsvertrag auch einige Einschränkungen, welche insbesondere seitens der Spieler auf viel Kritik stoßen. So müssen die Tabellenzuweisungen zufällig erfolgen und Spieler dürfen nur noch an maximal 4 Tischen sitzen. Darüber hinaus gilt auch das generelle Verbot der Autoplay-Funktion für den Online-Poker Bereich.
Entsprechend dem neuen Glücksspielgesetz zählen die Automatenspiele nicht mehr zu den Casino-Spielen. Dadurch dürfen die virtuellen Spielautomaten nur noch in Abgrenzung zu anderen Casino-Spielen oder Wetten angeboten werden. Neben dieser Neuerung verändern auch noch weitere Einschränkungen das Spielerlebnis der Automatenspiele.
Denn mit der deutschen Lizenz geht auch ein 1 Euro Einsatzlimit einher. Daher können Spieler nur noch maximal 1 Euro pro Spin setzen. Weiter wurden auch Zwangspausen und die 5-Sekunden-Regel eingeführt. Diese schreibt vor, dass zwischen den Umdrehungen immer eine 5-sekündige Pause liegen muss. In Verbindung mit dem Autoplay-Funktion-Verbot ist das schnelle Spiel mit Doppeldrückern nun nicht mehr möglich.
Nach Ablauf einer 60-minütigen Spielphase ist darüber hinaus auch eine weitere Zwangspause an den Spielautomaten einzulegen. Auch Jackpot-Spiele, bei denen hohe Gewinne bereits mit kleinen Einsätzen erreicht werden konnten, verschwinden mit der deutschen Lizenz aus der Spiellandschaft. Denn Jackpot-Spiele sind in Online-Casinos mit deutscher Lizenz nicht mehr erlaubt.
Mit der deutschen Lizenz werden einige Tischspiel-Klassiker aus dem Spielangebot genommen. So auch Baccarat, Blackjack und Roulette. Aber auch Live-Casino Spiele können in Online-Casinos mit deutscher Lizenz nicht mehr gespielt werden. Das heißt konkret, dass es keine Live-Dealer oder Croupiers im Spielangebot der Casinos geben wird. Auch Live-Gameshows oder ähnliche Angebote entfallen dadurch.
Eine weitere Änderung, die einschneidende Folgen hat, ist die Erhebung einer Steuer auf den Einsatz der Spieler. Jeder Einsatz wird durch den deutschen Staat mit 5,3 Prozent besteuert. Diese Besteuerung hat einen großen Einfluss auf die Auszahlungsquoten der Online-Casinos. Denn damit diese weiter rentabel bleiben, müssen die Auszahlungsquoten gesenkt werden.
All diese Beschränkungen und Maßnahmen sollen der Einschränkung und Bekämpfung der Glücksspielsucht, dem Spielerschutz und der besseren Umsetzung des Jugendschutzes dienen.
Für alle, denen die Einschränkungen, Maßnahmen und die Kontrolle der Online-Casinos mit deutscher Lizenz zu weit gehen, gibt es eine gute Nachricht. Denn es gibt auch Online-Casinos ohne OASIS Spielersperre. Neben dem Spielersperrsystem OASIS entfallen in diesen Online-Casinos auch zahlreiche, den Spielspaß mindernden Einschränkungen, das Einzahlungslimit und das Melderegister.
Online-Casinos ohne OASIS Spielersperrsystem haben meist keine deutsche Lizenz. Dennoch ist es wichtig, dass auch diese Casinos über eine Lizenz verfügen. Denn mit der Lizenz gehen für die Spieler Sicherheiten einher. Darüber hinaus ist eine gültige Lizenz auch ein wichtiger Hinweis auf die Seriosität eines Online-Casinos. Digitale Glücksspielanbieter ohne OASIS Sperrdatei verfügen meist über eine Lizenz aus dem europäischen Ausland.
18+ | Geschäftsbedingungen gelten.
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Neben der deutschen Lizenz existieren weitere Lizenzen, mit denen Anbieter ihr Spielangebot für die Spieler zugänglich machen können. Als deutscher Spieler sollte darauf geachtet werden, dass es sich um eine Lizenz aus dem europäischen Ausland handelt. Denn nach geltendem EU-Recht ist es diesen entsprechend der Dienstleistungsfreiheit möglich, ihr Angebot auch in Deutschland zu unterbreiten.
Auch in der EU gelten hohe Standards in Bezug auf den Spielerschutz und die Sicherheit. Insbesondere die EU-Richtlinien zum Datenschutz gewährleisten, dass die persönlichen Daten der Spieler in EU-Casinos stets sicher sind.
Daher gehören Online-Casinos mit einer europäischen Lizenz auch zu den sichersten und angesehensten Glücksspielanbietern. Die europäischen Lizenzen ermöglichen es den Betreibern entsprechend der Dienstleistungsfreiheit ihr Spielangebot in zahlreichen Ländern Europas, aber auch weltweit anzubieten. Hier haben wir einige der bekanntesten Glücksspielbehörden der EU zusammengestellt:
Ursprünglich wurde die Malta Gaming Authority 2001 als Glücksspiel- und Lotteriebehörde (LGA) gegründet. Doch mittlerweile umfasst der Beschäftigungsbereich dieser Glücksspielbehörde auch alle Online-Glücksspieloperationen. 2015 vollzog die mittlerweile offiziell gesetzgebende Organisation in dieser Branche sich einem Rebranding Prozess.
Seit ihrer Gründung hat die Malta Gaming Authority einen enormen Bekanntheitsgrad erreicht. Sie ist insbesondere für hohe Sicherheitsstandards und das strenge Prozedere bekannt, welches Lizenzanwärter durchlaufen müssen, um eine Glücksspiellizenz von dieser Behörde zu erhalten. Anwärter müssen neben einem makellosen Strafregister auch über ausreichend finanzielle Rücklagen verfügen. Andernfalls besteht keine Chance auf eine Lizenz dieser Glücksspielbehörde.
Darüber hinaus erfolgt durch die MGA auch eine strenge Kontrolle der Lizenznehmer in Hinsicht auf Datenschutz und Datensicherheit. Die Nutzung eines SSL-Verschlüsselungssystems ist für alle Anbieter verpflichtend. Auch die Aufbewahrung der Spielergelder unterliegt Auflagen, damit diese selbst im Fall einer Insolvenz nicht verloren gehen können.
Neben regelmäßigen Kontrollen der Lizenznehmer übernimmt diese Glücksspielbehörde im Konfliktfall auch die Vermittlerrolle zwischen Anbieter und Spieler. Daher ist die Regulierungsbehörde MGA aktuell der renommierteste Lizenzgeber weltweit.
Die Karibikinsel Curaçao ist Teil des niederländischen Königreichs. Daher handelt es sich auch bei den Lizenzen dieser Glücksspielbehörde um Glücksspiellizenzen aus Europa. Bereits seit den 1990er-Jahren ist Curaçao E-Gaming in der Glücksspielbranche tätig. Auch bei dieser Regulierungsbehörde handelt es sich um einen der ältesten und angesehensten Lizenzgeber in der Branche.
Obwohl es vergleichsweise einfach ist, über diesen Lizenzgeber eine Glücksspiellizenz zu erhalten, erfolgen auch durch die Curaçao Gambling Commission regelmäßige Kontrollen bei den Lizenznehmern. Ein großer Vorteil, welcher sich durch eine Lizenz aus Curaçao ergibt, sind die Steuererleichterungen.
Denn in Curaçao werden lediglich 2 Prozent Steuern auf die Gewinne des Online-Casinos erhoben. Dies führt häufig auch zu Vorteilen für die Spieler. Denn einige Anbieter nutzen diese Vergünstigung, um viele Spieler durch attraktive Bonusangebote in ihre Online-Casinos zu locken.
Bei der UK Gambling Commission handelt es sich um eine britische Regierungsbehörde. Die 2007 gegründete Glücksspielbehörde nimmt eingehende Prüfungen bei allen Antragsstellern und den dahinterstehenden Unternehmen vor.
Daher handelt es sich bei allen Glücksspielanbietern mit einer Lizenz dieser Behörde um vollständig seriöse Anbieter mit ausreichenden finanziellen Rücklagen. Auch dieser Lizenzgeber räumt dem Spielerschutz einen sehr hohen Stellenwert ein.
Daher ist es in der Pflicht der Lizenznehmer, Datenschutz und Fair-Play für die Spieler zu gewährleisten. Zudem nimmt auch diese Behörde regelmäßige Kontrollen bei allen Lizenznehmern vor.
Achtung: Mit dem Brexit gehört Großbritannien nicht mehr zur Europäischen Union. Daher handelt es sich auch bei den Lizenzen, welche von der UK Gambling Commission ausgestellt werden, nicht mehr um europäische. Spieler aus Deutschland werden dementsprechend nicht mehr zu Online-Casinos mit einer Lizenz dieser Behörde zugelassen. |
Natürlich gibt es auch in Online-Casinos ohne OASIS Spielersperre die Möglichkeit, sich selbst sperren zu lassen. Jedoch ist es in Online-Casinos ohne OASIS Sperrdatei nicht möglich, sich für alle Online-Casinos mit europäischer Lizenz sperren zu lassen. Eine derartige Sperrung müsste bei jedem einzelnen Glücksspielanbieter durchgeführt werden. In jedem Online-Casino mit europäischer Lizenz existiert darüber hinaus ebenfalls die Möglichkeit, sich über einen Button kurzfristig ausschließen zu lassen.
Online-Casinos ohne OASIS-Sperrdatei bieten neben einigen Nachteilen auch zahlreiche Vorteile. Denn hier besteht weder die Gefahr, ungerechtfertigt durch Dritte gesperrt zu werden, noch gelten in diesen Online-Casinos monatelange Ausschlussfristen.
Auch umständliche Antragstellungen zur Aufhebung einer potenziellen Sperrung entfallen gänzlich. Hier alle Vor- und Nachteile von Online-Casinos ohne OASIS Spielersperrsystem auf einen Blick:
Das Spielersperrsystem OASIS soll dabei unterstützen, den Spielerschutz in Online-Casinos mit deutscher Lizenz zu gewährleisten. Allerdings muss sich erst noch in der Praxis zeigen, inwiefern das System funktioniert und seinen Zweck erfüllt.
Im Vergleich mit anderen Ländern, welche ebenfalls ein Spielersperrsystem eingeführt haben, handelt es sich bei der deutschen Variante jedoch um eine sehr strenge Lösung.
Daher ist es sehr fraglich, ob Spieler sich von einer Sperrung künftig vom Spielen abhalten lassen werden. Insbesondere da Online-Casinos ohne OASIS Sperrdatei mit europäischer Lizenz eine Alternative bieten, welche keine Anfrage beim deutschen Sperrsystem stellt.
Abgesehen von der Antragstellung nach Ablauf der Frist kann die Sperrung in Online-Casinos mit deutscher Lizenz nicht umgangen werden. Eine Alternative bieten Online-Casinos ohne OASIS-Spielersperrsystem. Bevor in einem solchen Online-Casino gespielt wird, sollte aber auf jeden Fall kontrolliert werden, ob der Anbieter über eine europäische Lizenz verfügt.
Ja. Natürlich gibt es unterschiedliche Gründe für eine Sperrung. Schlimmstenfalls sind die Spieler jedoch der Einschätzung der Behörde ausgeliefert. Dies kann insbesondere problematisch sein, wenn es sich um eine ungerechtfertigte Sperrung handelt.
Das hängt immer vom Spieler selbst ab. Besteht eine Spielsucht oder liegt problematisches Glücksspielverhalten vor, ist es unbedingt sinnvoll, eine Selbstsperrung vorzunehmen. Auch wenn finanzielle Probleme auftreten, kann eine Sperrung helfen, um Abstand vom Glücksspiel zu gewinnen. In diesem Fall ist es auch nicht ratsam, in einem Online-Casino ohne OASIS-Spielersperrsystem zu spielen.
Abhängig davon, ob es sich um eine Selbstsperrung oder eine Sperrung durch Dritte handelt, gelten unterschiedliche Ausschlussfristen. Bei einer Selbstsperrung kann die Sperrdauer bis zu einem gewissen Grad selbst gewählt werden, jedoch gelten Mindestausschlussfristen, welche zwingen einzuhalten sind.